Besuch bei Anne-Louise und Frank Proenings

Passend zum Halbfinale der Fussball-WM haben wir das Weite gesucht. Als Nicht-Fussballfans fiel uns das nicht schwer.

Ziel war wieder einmal ein Besuch bei Anne-Louise und Frank Proenings in Boekel / NL. Als Züchter unseres Dogos haben sie natürlich ein Interesse, wie sich „ihr“ Hund entwickelt. Da Tanto mitunter neuen Menschen gegenüber skeptisch auftritt und auch nicht immer jeden anderen Hund mag, hatte ich im Vorfeld Frank darüber informiert.

Entsprechend groß war die Freude und Erleichterung, als Frank den Hund und dessen Verhalten sah. Sein Kommentar zu unserem Tanto: „Das ist ein junger Dogo. Alles völlig normal.“

Spannend war zu sehen, was Tanto macht, wenn er auf einen anderen dominaten Dogo trifft. Frank hatte dazu Tantos Mutter, Loca, im Freilauf. Wir führten Tanto entsprechend an das abgezäunte Freilaufgelände heran. Zunächst noch skeptisch und sich aufbauend, verlor er sehr bald sein dominanzgehabe als Loca zum Zaun kam. Dort war dann zu sehen, was aus einem halbstarken Möchtegernegroß wird. Tanto legte unter deutlichen Beschwichtigungssignalen den Rückwärtsgang ein. Das war doich schon mal was.

Kurz daruaf gingen wir mit beiden Hunden ein Stück spazieren und da durften natürlich entsprechende Posing-Fotos nicht fehlen. Tanto schnüffelte zunächst noch neugierig. Veruschte ein einziges mal aufdringlich zu werden. Deutliche Signale von Loca quittierte er aber postwendend mit entsprechenden Beschwichtigungsgesten. Also auch hier: Alles so, wie es bei einem Dogo sein muss.

Das Tanto zu einem ausgewachsenen Dogo noch einiges an Masse fehlt sieht man deutlich, wenn man sich die Mama auf den Bildern anschaut. Aber wer Molosser kennt, weiß, dass diese bis zum dritten Lebensjahr wachsen.

Und so sieht eine prämierte Dogohündin aus:

Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch im Zwinger von Anne-Louise und Frank Proenings.

Das wäre es für heute aus dem schwül-heißen Leopoldshöhe

Rüdiger Freudenberg

Abschlussprüfung des ersten Kurses in der Hundeschule

Am 26. Juni war es soweit. Die erste Herausforderung in Sachen Prüfung für Hund und Hundeführer.

Zugegeben…. Nur Hundeschule intern, aber dennoch mit einem gewissen Maß an Aufregung versehen. Jetzt sollte es sich zeigen, ob die letzten Wochen verbunden mit konsequentem Training und einer sehr guten Unterstützung durch das Team der Positive Dog Academy von Mustafa Irmak. Allen voran sei hier Sanni genannt, die unermüdlich und mit tollem Einsatz zusammen mit Heike an unserem Hund gearbeitet hat.

Als Prüfung war ein Parcours zu absolvieren, in dem an verschiedenen Stationen die gelernten Dinge gezeigt werden mussten. Sitz, Platz, Sitz-Bleib, Platz-Bleib usw. Aber auch solche Sachen wie Eierlaufen mit dem Hund an der Leine. Dabei musste ein Ei auf einem Löffelüber eine Strecke balanciert werden. An dem Arm mit dem Löffel und Ei war aber auch die Leine befestigt. Nun zeigte sich, welche Hund immer noch an der Leine zog. Den hier fiel unweigerlich das Ei zu Boden. Heike und Tanto erledigten diese Aufgabe, wie auch alle anderen mit großem können. Inhalt der Prüfung war auch das theoretische Wissen der Hundehalter zu prüfen. Hier war Heike sehr souverän. Was nicht weiter verwundert, wenn man weiß, wieviel Zeit Heike für das „Hobby“ Hunnd aufwendet.

In der Bildergalerie sind die Bilder mit der Nummer 42 bis 51 ein Beleg für die guten Fortschritte.

Herausheben will ich an dieser Stelle aber noch drei Situationen, in denen deutlich wird, welche Fortschritte unser Hund unter der sachkundigen Anleitung von Sanni gemacht hat. Ein Bild wie dieses hier, bei dem sich Tanto in unmittelbarer Nähe zu einem anderen Hund auf seine Hundeführerin konzentriert, wäre vor einigen Wochen noch undenkbar gewesen.

Auch ein Trampolin oder das durchlaufen eines Hindernisses bestehend aus scheppernden Konserven und flatternden Bändern ist für Tanto kein Problem.

Tja. So scheint es derzeit einen guten Verlauf zu nehmen. Fachkundige Anleitung und das zutrauen der Menschen in der Hundeschule zeigen uns doch, dass unser Hund richtig „tickt“. Natürlich macht er hin und wieder den für diese Rase typischen „Macker“ und zeigt seine nicht immer goldene Seite. Da wird schon mal gerüpelt, dominiert und gemmotzt. Aber alles in einem Rahmen den ich als durchaus normale einstufen würde. Da wird nicht gebissen oder der andere Hund verletzt. Auch in der Hundespielstunde mit anderen Rüden und Hündinnen ist er mittlerweile gut zu führen.

Das macht Hoffnung für den Wesenstest im September. Demnächst geht es weiter mit Aufbaujurs und Outdoorkurs. Da bin ich schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Das wäre es für heute zu diesem Theme

Rüdiger Freudenberg