Neuigkeiten zum 1. Mai 2011

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser.

Jetzt sind die ersten vier Monate des Jahres 2011 schon vorbei. Seit dem Bericht vom Dogo-Treffen in den Niederlanden gibt es ein paar Dinge zu berichten.

Zunächst das Positive:

Tanto entwicklt sich immer besser. Ja, man könnte sagen, er wird noch ein richtiger erwachsener Dogo. Deutlich ruhiger und ausgeglichener. Ob das auch an der Kastraktion liegt? Schwer zusagen. Ist eigentlich auch egal. Natürlich gibt es dann und wann noch Begegnungen der „unheimlichen“ Art. Aber die wird es immer geben. Das wird sich nicht ändern. War bei seinen Vorgängern auch so. Wenn er einmal die Souveränität von Apollo erlangt, bin ich sehr zufrieden.

Manchmal meint der junge „Mann“ er sei Chef. Spätestens dann merkt man, dass man wieder etwas nachlässig war. Mittlerweile genügt hier aber schon ein kurzes striktes Eingreifen und er läuft wieder ordentlich in der Spur.

Nun das, was mir nicht so gefällt. Sein Humpeln am Vorderlauf ist immer noch nicht weg. Zwar haben wir auf das „sauteure“ Hills J/D umgestellt, aber durchgreifend besser ist es nicht. Obschon ich zugeben muss, dass wir ohne jede Medikation auskommen. Also von der Seite betrachtet schon ein Fortschritt. Dennoch merkt man sofort, wenn er mal etwas zu viel gerannt, gespielt oder getobt hat. Das wird postwendend mit humpelnder Laufweise quittiert. Allerdings auch nicht mehr so lange wie noch zu Beginn des Jahres.

Weiterhin hat er nun eine superluxus Matratze massgefertigt bekommen. 7 cm Kaltschaumkern mit einer 5 cm Auflage aus Viscoschaum. So edel schlafen nicht mal Heike und ich. Seis drum, wenns hilft….. Tanto liebt diese Matratze mittlerweile. Das erste Modell mit einem schrillen farbigen Bezug hatte allerdings nicht einen Tag heile überstanden. Heike war ganz schön sauer, als wir nach Hause kamen und sich Teile der Matratze im Wohnzimmer verstreut wiederfanden. Also flux (3 Stunden 😉 ) den reisfesten Stoff in Kombination mit hochfestem Moltontuch  zum Einsatz gebracht und nun läßt er es in Ruhe.

Wenn man sich auf dem Bild die Farben anschaut, kann man den Hund vielleicht verstehen. Aber zum ausprobieren, war es der eine €uro wert.

In seinem Korb, sieht es auch viel besser aus. Allerdings gibt es davon noch kein Foto.

Na ja. Wie dem auch sei. Wir werden wohl im Juli, die Zeit haben wir als Frist gesetzt, wahrscheinlich den Tierarzt in Lünen aufsuchen, bei dem wir auch mit Apollo waren. Ich hatte schon einigen E-Mail-Verkehr mit ihm. Mal schaun, ob er noch etwas verbessern kann.

In der Bildergalerie sind einige neue Bilder dabei. Ab Bild Nummer 9. Es ist schließlich Frühling.

Mein Favorit:

Das wäre es wieder einmal für heute. Demnächst sicher mehr.

 

Rüdiger Freudenberg

Dogo Argentino Treffen in den Niederlanden

Guten Tag liebe Leser,

am 20. Februar 2011 fand ein großes Dogo Argentino Treffen in Holland statt. Organisiert von Frank & Anne-Louise Proenings, den Züchtern unserer Hunde Diago und Tanto.

Gegen 12:00 Uhr hatten sich 30 Dogo Argentinos und ca. 70 Menschen am „Café de Viersprong“ in De Rips versammelt. 25 Rüden und vier Hündinnen bildeten das große „Dogo-Rudel“. Vertreten waren alle Altersklassen. Die jüngste Vertreterin war 8 Monate und die älteste 6 Jahre.

Bis auf eine Ausnahme alles Hunde aus der Zucht von Frank und Anne-Louise. Die Ausnahme war Patronzito De Dona Cecilia, der aktuele Zuchtrüde der Fa. Proenings.

Es ist schon erstaunlich gewesen, wie diese vielen unterschiedlichen und sich zum Großteil auch nicht kennenden Tiere in dem großen Rudel verhalten haben. Da war keine Spur von großem Gebell oder lautstarkem Imponiergehabe. Natürlich wurde mal vereinzelt ein wenig klargestellt, ob man jemanden mochte oder nicht. Aber alles im Rahmen von deutlicher Körpersprache. Selbst unser „kleiner“, der zwar schon deutlich kompatibler mit anderen Hunden ist, hat sich nicht groß beirren lassen.

Anfangs noch ziemlich angespannt wurde er im laufe der folgenden Stunden immer relaxter. Erst als zum Abschluß des Treffens sich zwei andere Rüden angebellt hatten, meinte er lautstark mitmachen zu müssen. Er lies sich aber schnell wieder davon abbringen.

Sehr beeindruckend war auch die Begegnung mit Herrn Rodriguez vom Dogo Argentino Kennel „De Doña Cecilia“, dem Züchter von Patronzito, der eigens zu diesem Treffen aus Argentinien angereist war. Tanto ist eher zurückhaltend bei fremden Menschen. Da wird schon mal verhalten geknurrt und er läßt sich auch nicht unbedingt von jedem kommentarlos anfassen.
Da Heike zur besseren Führung des Hundes ein Halti benutzt hatte, erregte dies die Aufmerksamkeit von Herrn Rodriguez. Er fragte, warum wir es nutzen. Auf die Erklärung, dass Tanto mitunter schon mal etwas unentspannt reagiert, brachte er sein Unverständnis zum Ausdruck. Er ging auf Tanto zu und dann geschah etwas unerwartetes. Anstatt, wie schon mal in solch einer Situation geschehen, den Rückwärtsgang einzuschalten und verhalten zu knurren, ging unser Hund freudig auf Herrn Rodirguez zu und lies sich bereitwillig anfassen und streicheln. Auch ein kurzes Spiel wurde von Tanto sichtlich genossen. Daran war wieder deutlich zu erkennen, dass das Wissen um diese Rasse eine Menge an guter Kommunikation mit Hunden dieser Rasse ausmacht.

Um 15:00 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg. Unser Hund schlapp und schlafend im Kofferraum. Wir immer noch beeindruckt von diesem Treffen.

Das war es für heute. Der erste Artikel im Jahr 2011. In unserer Bildergalerie finden sich noch weitere Bilder aus diesem Jahr.

Rüdiger Freudenberg