Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns…

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

der Herbst hat sich mit den ersten Stürmen deutlich Platz in der Natur verschafft. Die Blätter färben sich. Die Luft wird klarer und kühler.

Für Mailo ist das Wetter aber Ideal. Jetzt blüht er wieder richtig auf. Vorbei die Zeit, in der er überhaupt nicht zu motivieren war, etwas schneller zu gehen. Vorbei das ständige „Spazierenstehen“. Eine Wohltat für Mensch und Hund. Jetzt geht es wieder richtig los. Zügig schreitet Mailo voran. Wenn, ja wenn nicht gerade alles Geschnuppere viel wichtiger ist. Aber das ist im Vergleich zu den trägen Bewegungen im Sommer eine Veränderung, die wir mit großer Freude wahrnehmen.

Wenn er so fit bleibt, können wir bestimmt noch eine lange Zeit mit unserem Hund verbringen. Obwohl wir vor 6 Wochen mit ihm zum Tierarzt mussten und er in Narkose operiert werden musste. Er hatte sich beim Knabbern an einem sehr harten Rinderohr einen Zahn im Kiefer abgebrochen. Der musste nun operativ entfernt werden. Da seine Fettgeschwulste auch langsam aber stetig an Umfang zunehmen, haben wir das gleich mit kontrollieren lassen. Allerdings sind alle Geschwulste nur Lipome. Es besteht kein Grund, diese operativ zu entfernen, solange sie nicht stören oder durch Außeneinwirkung sich eröffnen. Nach der OP war er auch nur kurze Zeit etwas schlapp. Nach zwei Tagen war ihm nichts mehr anzumerken. In diesem Zusammenhang sind vor der Narkose seine Blutwerte bestimmt worden und ein Ultraschall vom Herzen ist durchgeführt worden. Ergebnis: Alles bestens. Kein Grund zur Sorge. So kann es gerne mit seiner guten Gesundheit weitergehen.

Am letzten Wochenende waren wir kurzentschlossen für ein paar Tage an der Westerschelde in den Niederlanden. Das war auch für Mailo wieder einmal etwas besonderen. Auf der einen Seite Strand und Meer. Auf der anderen Seite mit uns in den schönen alten Städtchen bummeln, Essen gehen und einfach nur dabei sein. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie unbefangen die meisten Niederländer mit unserem in Deutschland sogenanntem Kampfhund umgehen. Bewundernde Blicke, ein Lächeln und selbst er sich im Restaurant auf dem Boden am Tisch etwas breiter macht als nötig, ist das alles kein Problem. Sehr entspannend für alle Beteiligten.

Und in der aufgehende Sonne über der Westerschelde gibt unser Hund auch eine gute Figur ab, oder nicht?

Damit bin ich für heute auch schon wieder am Ende meins Berichts angekommen. Ein paar neue Bilder sind in der Bildergalerie ab Bild Nummer 73 noch hinzugekommen.

Genießen sie den goldenen Herbst.

Bis zum nächsten Mal.

Ihr

Rüdiger Freudenberg

Mailo ist operiert worden

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser.

Wie ich schon in dem ersten Artikel diesen Jahres angekündigt habe, musste Mailo in diesem Jahr schon operiert werden.

Keine große Sache, aber schon wichtig.

Wir hatten Mailo seinerzeit schon mit einer kleinen Weichteilverdickung an der linken Gesäßhälfte aus dem Tierheim übernommen. Dies hatte sich auch nicht weiter verändert, sondern blieb immer gleich.

Vor kurzem kam am linken Ellenbogen allerdings noch eine „Beule“ dazu. Wir haben diesen Befund dem Tierarzt vorgetellt und zunächst versucht medikamentös zu behandeln. Dies brachte aber keinen Erfolg.

Also haben wir uns nach eingehender Beratung durch Dr. Heymann zur OP entschlossen. In diesem Zuge wurden beide Unterhauttumore entfernt und zur Befundung eingeschickt. Ein Ergebnis steht noch aus.

Da Mailo für die Entfernung der Tumore eine Narkose benötigte, haben wir gleich noch eine Warze am rechten Vorderfuß entfernen lassen und eine Zahnsteinbehandlung durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass zwei Zähne völlig locker im Kiefer steckten. Die wurden gleich entfernt, da zu erwarten stand, dass diese in kurzer Zeit Probleme bereiten würden.

Nach überstandener OP war Mailo mittags wieder zu Hause. Sie glauben gar nicht, was eine Narkose mit so einem Kerl anrichtet. War das ein Jammern und Klagen. Nicht wegen Schmerzen. Dafür hat er ausreichend Medikamente bekommen. Eher das Gefühl nicht zu wissen, was vor sich geht. In der Nacht hat Heike ihr Bett dann neben dem Hundekorb aufgeschlagen.

Am nächsten Tag war er schon noch ein wenig platt. Aber von Jammern und Wehklagen keine Spur mehr. Nur der Kragen war für ihn nicht besonders toll. Obschon wir zum Luxusmodell, einem breiten Kragen aus Schaumstoff mit Kunstlederüberzug und nicht zu diesem fürchterlichen Trichter gegriffen haben. Aber ansonsten macht er keine Probleme. Die Wunden heilen super. Er leckt nicht. Er jammert nicht. Alles bestens.

Also haben wir nach einer Alternative gesucht. Herausgekommen ist dies:

Anprobe

Ober er das so toll findet?

Ist er nicht hübsch?
Ist er nicht hübsch?

Eher nicht:

"Find ich gar nicht!"
„Find ich gar nicht!“

Aber sei es drum. Momentan muss er da durch. Eine Woche noch. Dann kommen die Fäden raus. Einziges Problem, dass sich anbahnt ist das aufkommende Schmuddelwetter. Die Kälte war da eigentlich besser. Da sind die Wunden und das Pflaster sauber und trocken geblieben. Na mal sehen. Wird schon gehen. Wir sind ja vom Fach und können die Verbandswechsel sachgerecht selber durchführen.

Für heute wäre es erst einmal alles. Ich halte Sie auf dem laufenden, wenn es etwas neues gibt.

Bis zum nächsten Mal

Rüdiger Freudenberg