Meine Güte. Wie die Zeit vergeht!

Jetzt ist Chico schon fast ein halbes Jahr bei uns. Seinen dritten Geburtstag hat er auch schon hinter sich.

Und ich muss sagen, es wird immer besser mit ihm. Die Leinenführigkeit wird besser. Er wird insgesamt ruhiger. Entspannter ist er auch. Manchmal ist er aber auch noch ein Jung-Dogo im kräftigen Körper eines ausgewachsenen Dogo Argentino in den besten Jahren. Das erfordert dann schon einiges an Potenzial um ihn wieder von seinem Flip-Trip runter zu bekommen. Aber manchmal funktioniert das auch schon.

Sieht schon toll aus, wenn er sprintet.

Und immer öfter auch das Abrufen aus seinem Vorwärtsdrang.

Und Schnee ist toll.

Was er immer noch nicht lassen kann: Jagen. Am liebsten Katzen. Wenn er eine Katze sieht, ist er mit Worten, Ablenkung und Körpersprache nur sehr schwer zu erreichen. Bei anderen Tieren ist es eine Frage der Tagesform. Bei anderen Hunden ist es eine Sympathiefrage. Obwohl er sich hier schon sehr gut durch Leckerlie, wenn man es ihm vor die Nase hält umlenken lässt.

Chico ist vor allem ein ausdauernder Spaziergänger. Sei es im Schnee im Sauerland oder auch bei schönstem Frühlingswetter rund um den Dümmer. Die Tour um den Dümmer war immerhin 18 km lang. Da sollte man eigentlich meinen, dass er danach völlig platt ist. Dem ist aber nicht so. Die Fahrt nach Hause hat zur Regeneration genügt. Auf der Abendrunde hat er schon wieder nach Katzen Ausschau gehalten und den Freiraum der 10m-Leine ausgenutzt.

Vor allem aber ist er ein charmanter Clown, der so ziemlich alles mit sich machen lässt, wenn er erst einmal Vertrauen gefasst hat.

Wir sind schon sehr gespannt, was die Tierheimmitarbeiter sagen, wenn sie nach einem halben Jahr zur Nachkontrolle kommen.

Ich schließe, wie immer, mit dem Hinweis auf neue Bilder in der Bildergalerie und verbleibe mit den besten Wünschen für die nächste Zeit.

Kommen Sie weiterhin gut durch diese pandemischen Zeiten.

Rüdiger Freudenberg