Hallo und Willkommen 2025.

Kaum zu glauben. Schon wieder ein Jahr vergangen. Es scheint zu stimmen, was allgemein behauptet wird. Im Alter vergeht die Zeit gefühlt schneller. Woran das wohl liegen mag?

Aber die Zeit mit unseren Hunden war und ist immer eine Unterbrechung der voranschreitenden Zeit. Zumindest für den Augenblick. An der Stelle sind wir ein klein wenig wie ein Hund: Leben im hier und jetzt. Zukunft: Was ist das? Vergangenheit: Egal.

So, genug philosophiert.

Ich hoffe Sie und Ihre tierischen Begleiter haben die Weihnachtszeit und vor allem den Übergang ins neue Jahr gut verlebt. Zeit füreinander gehabt und beim Feuerwerk nicht zu viel Stress gehabt.

Wir für unseren Teil haben eine schöne Zeit hinter uns. Im Dezember waren wir noch eine Woche im Wellnessurlaub im Allgäu. Ja, ganz richtig gelesen „Allgäu“ nicht „Port Zeelande“. Warum? Nun, wir wollten den dortigen Center Park einmal ausprobieren. Immerhin der größte und auch neueste. Dafür habe ich dann auch Berge in Kauf genommen. So schwer wahr es gar nicht.

Wir haben dort eine schöne Woche verbracht. Lange Wanderungen und viele Hundekontakte eingeschlossen. Beeindruckend für uns war der Ausflug nach Lindau an den Bodensee. Wunderbares Wetter und immer etwas zu entdecken. Dazu dann auch für Chico ein perfektes Trainingsareal für Übungen zu Toleranz und Gehorsam.

Womit ich auch schon beim Thema bin. Was uns besonders aufgefallen ist, war Chicos Verhalten in Situationen, bei denen eigentlich zu erwarten stand, dass es zumindest Konfliktpotenzial in sich trägt, was eine deutliche Reaktion seinerseits hervorruft. Was soll ich sagen? Fehlanzeige. Sei es bei Hundebegegnungen im Center Park, in der nahegelegenen Ortschaft oder auch in der belebten Innenstadt von Lindau. Er war aufmerksam, dass steht außer Frage. Zum Teil auch etwas angespannt. Aber kein Vergleich zu dem, was er zuweilen zu Haue anbietet. Das trifft auch auf die Begegnung mit ihm fremden Menschen zu.

Wir waren an einem Tag in einem Automobilmuseum. Übrigens sehr Sehenswert: https://automuseum-wolfegg.de/. Da war der Zutritt für Hunde erlaubt. wir wurden von einem freundlichen Mann unseres Alters empfangen. Der zeigte sich gleich begeistert von Chico. Das gleiche galt auch für umgekehrt. Normalerweise ist Chico reserviert bis ablehnend in solchen Situationen. Wir waren schon wirklich überrascht.

Die Erklärung für dieses doch deutlich unterschiedliche Verhalten gegenüber seinem sonstigen Auftreten erklären wir uns am ehesten durch die veränderten Rahmenbedingungen. Zu Hause ist alles fest ritualisiert. Da kennt er jeden Grashalm beim Vornamen, sofern er ihn nicht gefressen hat. In der neuen Umgebung war er nicht sicher, wie er auftreten muss. Daher hat er sich komplett an unserem Verhalten orientiert. Da wir immer sehr entspannt und aber auch eindeutig körpersprachlich unterwegs sind, gab es für ihn nichts zu melden. Natürlich hat er, wenn er angemacht wurde, auch kurz mal angeschlagen. Dass ist für mich aber völlig in Ordnung, solange es dabeibleibt und er nicht komplett abdreht. Wobei diese Zeiten wirklich vorbei sind.

Die größte Überraschung lieferte Chico allerdings am Silvesterabend ab. Als bei uns die große Böllerei losging haben wir eigentlich erwartet, dass er, wie die Jahre zuvor, bellt und unruhig auf und ab läuft. Nichts war es damit. Er lag gechillt an seinem Platz, wie man hier sehen kann:

Damit bin ich für heute am Ende angekommen.

Lassen wir mal dieses vermutlich an Spannung reiche Jahr ganz entspannt auf uns zukommen. Mit unseren Tieren haben wir immer einen Pol der Ruhe und Entspannung.

Ich wünsche allen einen guten Start in dieses Jahr 2025 und verbleibe mit den besten Wünschen bis zum nächsten Mal. Nicht ohne Sie noch auf ein paar letzte Bilder aus dem Jahr 2024 in der Bildergalerie hinzuweisen.

Rüdiger Freudenberg

Es ist kühl. Es ist feucht. Der Herbst klopft an.

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

ja, es stimmt. Der Herbst schickt seine ersten Boten ins Land. Aber wir hatten im Sommer auch wirklich eine tolle Zeit.

Chico ist ganz froh, dass die Temperaturen etwas tiefer sind. Alles über 20°C ist für ihn nicht immer ein Vergnügen. Außer es ist Wasser in der Nähe. So wie in unserem Sommerurlaub auf Texel. Da gab es Sonne satt. In zwölf Tagen nur drei Stunden Regen. Das ist für eine Nordseeinsel schon ganz ordentlich.

Dementsprechend hat er das Wasser auch in vollen Zügen genossen, wie man an diesen Bildern sehen kann:

Chico war im Urlaub auch ansonsten total entspannt. Egal ob in den kleinen Gassen der Inselorte oder am Strand. Kein Krawall, wenn andere Hunde in seine Nähe kamen. Höchstens einmal die Ohren anheben und die Nase in den Wind halten. Das war alles. Das war sehr angenehm.

Obschon ich sagen muss, dass ich bei dieser Hundebegegnung erst nicht wusste, was daraus wird:

Aber die beiden hatten offensichtlich ihren Spaß.

Alles in allem wieder einmal ein gelungener Hundeurlaub.

Kaum war Chico wieder in seinem heimatlichen Umfeld waren alle guten Eigenschaften der Souveränität vergessen. Erster Spaziergang zu Hause und zack. Kommt ein Hund seiner bevorzugten „Feindesklasse“ Australian Sheppard gab es geknurre und steile Rute. Warum auch immer.

In den letzten Spätsommertagen waren wir gemeinsam noch viel unterwegs. Immer in Gegenden, die ihm noch nicht vertraut waren. Da war dann wieder nichts von seinem Drang zum Stänkern zu spüren. Ich interpretiere das aus Hundesicht so: Unbekannte Gegend = Orientierung am Menschen; bekannte Gegend = Orientierung am Menschen nicht erforderlich = Stänkerei.

Chicos liebstes Hobby, neben der Sonnenanbeterei ist Stöckchen sammeln. Wobei der Begriff „Stöckchen“ durchaus weit zu fassen ist. Hier ein Beispiel:

Ich habe viele neue Bilder in die Bildergalerie eingefügt. Diesmal habe ich ein wenig mit Perspektive und Farben gearbeitet. Ich hoffe die Bilder finden Gefallen. Zu sehen in der Bildergalerie: Chico 2024

Außerdem habe ich ein paar kleine Videos eingefügt. Zu finden sind diese hier.

Damit komme ich für heute auch schon zum Ende.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine tolle Zeit und verbleibe mit den besten Grüßen

Rüdiger Freudenberg