Pubertät, wie kann ich das „hassen“

Guten Tag liebe Leser.

Momentan ist die Zeit, in der ich diesen Hund gerne mal an die Wand nageln würde.

Pubertät heißt das ganze, glaube ich.

Wie sich das äußert? Ganz einfach…

  1. Der Hund vergisst temporär mal alles, was er schon jemals gelernt hat.
  2. Der Hund hat nur noch eine Nase für Hündinnen. Am liebsten wenn diese läufig sind.
  3. Der Hund ist im Haus und hat eine knallrote Schnauze. Ich nenne es mal ganz einfach „Geilheit“
  4. Der Hund versucht fast alles und jeden zu dominieren. Mich zu seinem Glück nicht.
  5. Der Hund knurrt selbst seine Spielgefährten an, mit denen er gestern noch „bestfreund“ war.
  6. Der Hund hat plötzlich Angst vor Sachen, an die er vor ein paar Wochen nicht einmal einen Gedanken verschwendet hätte
  7. usw. usw.

Hoffentlich hört das bald wieder auf. Aber das schlimmste daran: Leinenrüpelei. Aber nur vom feinsten. Ziemlich egal wer da als Hund entgegen kommt. Naja, mit ein paar Ausnahmen.

Aber es ist dem Umfeld schon schwierig plausibel zu machen, dass dieser Hund erst ein Jahr alt ist und die Pubertät voll zuschlägt. Kann ich irgendwie auch verstehen. 42 kg Hund bei einer Schulterhöhe von knapp 70 cm. Das ganze gepaart mit einem schon recht kantigem Schädel. Das ist halt nicht jedermanns und jederfraus Sache, wenn der an der Leine zickt und knurrt und bellt.

Hier mal zwei Bilder von unserem „süßen Kleinen“. Damit mal ein Eindruck entsteht, wie dieser Dogo mit einem Jahr aussieht.

Tanto mit einm Jahr
Tanto mit einem Jahr

Ein Dogo Dickschädel von einem Jahr
Ein Dogo Dickschädel von einem Jahr

Na ja. Diese Zeit wird auch vergehen. War bei Diago auch nicht anders.

Warum also sollte es bei  Tanto alles einfach sein?

Das wäre für heute erst einmal alles.

Rüdiger Freudenberg

Erster Urlaub – Dänemark

Hallo liebe Leser,

nachdem der kleine wieder richtig genesen ist konnten wir beruhigt unseren gemeinsamen Urlaub antreten. Dänemark war das Ziel der Reise. Die gleiche Gegend wie auch schon mit den anderen Hunden.

Wir waren sehr gespannt, wie sich Tanto bei solch einer langen Fahrt von immerhin fast sieben Stunden verhalten würde. Ich kann nur sagen: wie ein großer und erfahrener Autofahrerhund. Erste Pause war kurz vor Flensburg. An der letzten Tankstelle vor der Grenze nach Dänemark. Immerhin 350 km am Stück. Alles kein Problem. Er war ganz relaxed. Ab und zu mal schauen was draußen passiert und weiter geschlafen. Am Rastplatz angekommen war der Bewegungsdrang natürlich groß. Und dann eine große, angenehme Überraschung. Der Rastplatz „Hüttener Berge“ an der A7 Richtung Flensburg hat einen riesengroßen umzäunten Hundefreilauf. Mit Agility-Parcour, Sitzgelegenheiten zum Essen für die Menschen, frisches Wasser für die Hunde und vieles mehr. Auch ein großer Kinderspielplatz gehört dazu. Eine tolle Sache. Fast eine halbe Stunde haben wir hier verbracht. Für unsere Verhältnisse eine lange Pause.

Dann ging es weiter zum Ziel der Reise. Noch einmal 300 km. Davon ca. 120 km Landstraße. Auch jetzt noch keine Anzeichen von Autostress. Da waren wir mit unserem Diago ganz andere Sachen gewöhnt.

Am Ziel der Reise angekommen war alles aufregend und spannend. Sand, Meer und tausend neue Gerüche. Da war der kleine dann ganz schnell schlapp. Die dazugehörigen Bilder sind in der Bildergalerie zu finden.

Die fünf Tage waren natürlich zu schnell vorbei. Erholt und ohne Eile traten wir den Rückweg an. Für den Zwischenstopp am Rastplatz Hüttener Berge haben wir gerne einen Umweg von 10 km in Kauf genommen. Da am 1. Mai in Deutschland ein Feiertag mit LKW-Fahrverbot ist, waren wir mit nicht einmal sechs Stunden Fahrzeit zügig wieder zu Hause.

Für heute war es das erst einmal wieder.

Bis zum nächsten mal

Rüdiger Freudenberg