Sommerhoch. Man ist das heiß.

Ein fröhliches „Hallo“ aus dem 35° heißem Leopoldshöhe an alle Leserinnen und Leser.

Heute ist besonders heiß. In der gesamten Republik ist das Thermometer deutlich über die 30°-Marke gestiegen. Das verlangt unserem Hund eine Menge ab. Mailo hat es nicht so mit dem heißem Wetter. Da mag er sich nicht allzu viel bewegen. Ein Spaziergang der sonst problemlos in 30 Minuten absolviert ist, kann dann schon mal locker auf 45 Minuten ausgedehnt werden. Getreu dem Motto: „Bloß nicht zu schnell voran.“

Heute waren wir allerdings in Detmold am Hasselbach. Es ist dort immer wieder schön. Kühles Nass auf der einen Seite. Ausgedehnte Spazierwege direkt am Bachlauf oder durch Feld, Wald und Wiesen auf der anderen Seite. Hier einmal zwei kleine Impressionen:

 

Hier hatte auch Mailo seinen Spaß. Da war es dann auch nicht zu heiß. Konnte er doch jederzeit ins kühle fließende Nass. Das nutzte er auch ausgiebig, wie die Bilder in der Bildergalerie ab Bild 83 zeigen.

Ich hoffe, dass es in der kommenden Woche wieder kühler wird. Wenn Heike und ich arbeiten müssen, bleibt leider nicht die Zeit, jeden Tag an ein Gewässer zu fahren. Das ist nämlich etwas, dass es in Leopoldshöhe in der frei zugänglichen Art nicht gibt. Schade eigentlich. Unter der Woche beschränken wir uns auf einen Spaziergang durch den Bexter Wald mit Vogellehrpfad. Da ist es immer schön schattig und durch einen kleinen Wasserlauf der in einem Tümpel mündet auch immer ein wenig kühler als die Umgebung.

Für heute wäre alles berichtet. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern noch einen angenehmen Restsommer.

Es grüßt

Rüdiger Freudenberg

Jetzt wird „gebarft“ !

Ein fröhliches „Hallo“ an alle Leserinnen und Leser.

Heike hat beschlossen die Fütterung von Mailo umzustellen. Nach einem erneuten Allergietest, der die bisherigen Allergien bestätigt hat, weist der Hund nun auch eine Futtermilbenallergie auf.

Also hat sich Heike auf die Suche nach einer alternativen Fütterungsmethode gemacht. Der Weg zum „BARF“ (Biologisch Artgerchte Rohe Fütterung) war eigentlich vorgezeichnet. Durch vielerlei Gespräche und Berichte in den Medien hat Heike schon länger mit dem Gedanken gespielt, dahingehend die Fütterung umzustellen.

Ich persönlich bin da ja ein wenig zurückhaltender. Aber sei es drum…. Wenn es dem Hund gut tut.

Anfangs stellte sich die Frage, was soll gefüttert werden, woher ist es zu bekommen und wieviel muss es sein. Alles das lies sich lösen. Im Internet gibt es eine vielzahl an Seiten zum Thema BARF. Auch unser „Futterhändler“, bei dem wir bislang Trockenfutter kauften, konnte hier weiterhelfen. Er bietet auch entsprechendes Rohfleisch an und kennt sich mit der Fütterungsmethode gut aus.

Ohne jedes weitere Problem nahm Mailo das neue Futter an. Er ist geradezu begierig auf sein neues Futter. Kaum im Napf und nach der Erlaubnis zum Fressen wird ohne abzusetzen die Portion in windeseile „verschlungen“. Bislang gibt es nichts, fast nichts, was er hat stehenlassen oder nicht gefressen hat.

Rohen ganzen Hering. Das war nicht so sein Ding. Den Kopf hat er noch gefrssen. Den Rest hat er liegen gelassen. Nachdem Heike den Rest pürriert hatte, wurde auch der Hering mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit der Verdaung zugeführt. Das Experiment mit dem rohen Rinderohr war weniger erfoglreich. Immerhin handelt es sich dabei um ein komplettes äußeres Ohr. Mit allem drum und dran.

Zunächst hat er ganz begierig das Ohr genommen und auf den Rasen geschleppt. Dort auch zügig angefangen das Ohr zu zernagen.Ein rohes Rinderohr

Kam man zu nahe, wurde ganz in Wildtiermanier das Beutestück in Sicherheit gebracht.

Beute sichern

Allerdings dauerte es nicht lange und der Bursche hatte keine Lust mehr auf das Ohr. Der Knorpelteil war verputzt. Der Rest wurde auf dem Rasen liegend bewacht. Kurz darauf war klar warum. Mailo ging zu einem Busch und würgte das gerade mit viel Mühe verspeiste Ohrstück wieder hervor. Also ist jetzt klar: keine rohen Rinderohren mehr. Ist auch gut so. Es sieht weder besonders appetitlich aus, noch riecht es besonders gut.

Ich bin mal gespannt wie es nun weiter geht. Alles andere hat er bisher gut vertragen und es scheint ihm zu schmecken. Wenn sich jetzt noch andere positive Aspkte des barfens einstellen (besseres Fell, gesünderes Imunsystem etc.) bin ich damit dann auch zufrieden und überzeugt.

Es grüßt

Rüdiger Freudenberg