Tanto; fast sechs Monate alt

Wie die Zeit vergeht….

bei einem Welpen fällt das richtig auf. Ausgewachsene Dogos sind durch ihr weißes Fell ja zeitlos schön und immer gleich alt. Bei einem Welpen ist das anders. Da kann man bald bei zusehen, wie er sich verändert. Er wächst, er lernt (auch Blödsinn) und entwickelt sich zu einem eigenen Charakterhund. Ist schon toll. Zwischendurch ist er aber immer noch über eine lange Zeit ein kleiner Welpe; anhänglich und verschmust. Auch wenn er langsam anfängt zu testen wo er steht. Ich bin mal sehr gespannt.

25,5 kg bringt er nun auf die Waage. Die Größe haben wir nicht gemessen. Den Kratzern am Küchentisch zu folge, ist er aber schon groß genug um mit den Vorderpfoten auf dem Tisch zu stehen, wenn er alleine ist.

Alleine ist er halt immer dann, wenn wir am arbeiten sind. Dann allerdings selten länger als vier Stunden. Obschon es auch schon einmal sieben Stunden waren. Aber das hat prima geklappt. Wenn ich unseren Nachbarn glaube, was ich in diesem Fall besonders gerne mache, macht er auch kein Theater. Zumindest hören sie kein Gebell oder Gejammer.

Am letzten Sonntag waren wir wieder einmal in Holland. Futter holen und den „kleinen“ mal wieder beim Züchter vorführen. War schon spannend.

Tanto und aktueller Nachwchs
Tanto und aktueller Nachwuchs bei Proenings

Da kann man mal sehen, wie schnell die größer werden. Die kleinen sind ca. 10 Wochen alt und Tanto 20 Wochen.

Aber auch mit „halbstarken“ Dogos kann er sich beschäftigen:

Ein kleiner Dogo und eine halbstarke Hündin
Ein kleiner Tanto und eine halbstarke Hündin

Tja, und dann waren wir das erste mal im Wald. Spannend. Da riecht es an jeder Ecke und an jedem Halm doch ganz verlockend. Da muss man schon viel Geduld aufwenden. Der Spaziergang dauert dann ein wenig länger. Klar, muss ja alles erst einmal beschnüffelt werden. Man gut, dass er noch nicht weiß, dass er ein Rüde ist. 😉

Da darf auch das ein oder andere Portrait nicht fehlen:

Ein stolzer Dogo
Ein stolzer Dogo

und wer unseren Bilder zu „Diago“ gelesen hat wird dieses hier wieder erkennen:

Ein stolzer (Jung-)Jäger
Ein stolzer (Jung-)Jäger

Das wäre es für heute. Demnächst geht es weiter.

Rüdiger Freudenberg

Die Zeit schreitet voran und Tanto wird größer und größer

Hallo liebe Leser,

nach über vier Wochen ist es mal wieder an der Zeit einen aktuellen Stand der Dinge anzugeben. Es passiert doch einige ganze Menge bei so einem jungen Hund in kurzer Zeit.

Beginnen will ich mit dem Silvesterabend. Was waren wir nicht alles gewohnt von unseren vorigen Dogos. Apollo, die Ruhe des Alters. Den hat keine Knallerei und auch keine Leuchtrakete interessiert. Diago, der aus lauter Angst sich auf die Treppe flüchtete. Da waren wir schon sehr gespannt wie es unser Kleiner  wohl schafft. Aber zunächst war alles ja ganz aufregend. Besuch im Hause. Und dann noch so nette Leute. Die streichelten und beschäftigten den jungen Mann am Abend. Dann ging es langsam gen zwölf Uhr. Die Knallerei und das Feuerwerk begann. Und was machte der Kleine?….. Nichts. Alles gut. Kein Zeichen von Angst oder dergleichen. Das hatte ich nicht erwartet.

Ein weißer Hund in weißem Schnee sieht gar nicht mehr so weiß aus.
Ein weißer Hund in weißem Schnee sieht gar nicht mehr so weiß aus.

Dann im Januar der erste richtige Schnee. Gerade dabei die Welt zu erkunden. Erste zögerliche Versuch an der Leine zu gehen. Dann so etwas. Alles anders als vorher. Die Welt ist weiß. Es riecht alles völlig anders. Das war schon spannend. Aber dennoch wurde schnell klar ~> Schnee ist klasse.

Ein weißer Hund in weißem Schnee sieht gar nicht mehr so weiß aus.

Dann waren wir das erste mal ein längeres Stück spazieren. Im Heimattierpark in Bielefeld-Oldentrup. Das war schon spannend. Vorsichtig und überall schnuppernd schaute sich Tanto um. Spielen auf der Hundewiese mit den großen war das Highlight dieses kurzen Ausflugs.

Im Januar schauten wir uns nach einer Trainingsmöglichkeit für Tanto um. Eine Hundeschule mit Erfahrung im Umgang mit diesen doch recht eigenwilligen Molossern sollte her. Gefunden haben wir, nach Empfehlung eines guten Freundes dies hier: http://www.mhs-malino.de

Der erste Probetag war dann auch bald absolviert und wir sind wirklich positiv angetan, von der Art und der Kompetenz von Susanne Schwarzer. Da diese sich auch um Hunde (Kampfies aller Art) kümmert, die ihren Besitzern entzogen worden, fühlen wir uns hier gut aufgehoben.

Training im und am Wald
Training im und am Wald

Tja, und dann kommt dieses typische Dogogehabe zum Vorschein. Der Hund weiß jetzt wie man auf die Couch kommt. Sieht schon nett aus. Na ja. Eigentlich sollte man das ja nicht dulden. Sagen zumindest die meisten. Aber egal. Unsere anderen beiden durften es auch. Hat nicht geschadet. Und so sieht das ganze aus:

Tanto auf der Couch. Wie es sich für einen Dogo gehört.

Und dann war da noch der zweite Besuch im Heimattierpark. Alles war noch spannender und aufregender als beim ersten mal. Schließlich wusste „Hund“ ja nun schon wie man sich richtig schlau macht…. schnuppern, schauen, schnuppern….

Ob bei den Wölfen…

So sehen die Vorfahren aus ??
So sehen die Vorfahren aus ??

oder bei den Wildschweinen…

Das ist meine Beute?
Das ist meine Beute?

Es schreitet voran. Nun ist es an der Zeit auch diesen Bericht zu beenden. Sonst mag es keiner mehr lesen, weil zu lang. Bis zum nächsten mal.

Oh, falls ich es noch nicht erwähnt habe: aktuelles Gewicht 20 kg. Das kann ja noch ein richtiger stattlicher Dogo werden.

Rüdiger Freudenberg