Es wird Herbst….

… und nicht nur beim Wetter.

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser.

Der Herbst hält draußen in der Natur mit aller Macht Einzug. Sturm, fallendes Laub und deutlicher Temperaturrückgang sind untrügliche Anzeichen. Wurde ja auch langsam Zeit. Am Wochenende sollen auch schon erste zarte Winterboten (Schneeflocken) zu sehen sein.

Aber nicht nur in der freien Natur hält der Herbst Einzug. Auch Mailo kann sein Alter nicht verleugnen. Soweit ein Hund überhaupt etwas verleugnen kann. Alles geht ein wenig gemächlicher und ruhiger zu. Die Spaziergänge dauern bei gleicher Streckenlänge etwas länger. Sein brauner Fleck am Auge zeigt das erste „Alterssilber“. Die Souveränität gegenüber anderen Hunden wird deutlich größer. Man kann schon fast meinen „altersmilde“. Da können die Jungen Hunde noch so viel Spektakel machen. Mailo bleibt locker und ist in erster Linie an seinem dann wohlverdienten Leckerchen interessiert.

Obwohl…

So manchmal kommt dann immer noch der junge Hund in ihm durch. Sei es beim toben mit seinen Kumpels oder seiner Lieblingshündin. Aber auch bei manchem erklärtem „Rüden-Feind“. Dann wird immer noch mal gemotzt und gemoppert. Aber alles in gut kontrollierbaren Bahnen. Meistens beschränkt es sich auf ein anbellen. Ganz selten auch mal ein kurzer Schritt nach vorne. Dann genügt ein kurzes Kommando und er wird wieder ruhig. Ohne dabei eine gewisse Spannung zu vernachlässigen. Man ist ja schließlich ein Dogo.

In der letzten Woche haben wir unseren „Winterurlaub“, diesmal leicht vorgezogen, in Port Zelandé am Grevelingenmeer verbracht. Ein paar Tage Ruhe und Erholung taten uns allen gut. Hier war Mailo wieder einmal ganz junger Hund. Am Strand toben und laufen. In den Büschen stöbern. Hasen wittern und am liebsten vernaschen. Wobei das letztere durch die konsequente Leinenführung unsererseits natürlich ausgeschlossen war. Mailo ist und bleibt ein Jäger. Das kann er nicht verleugnen. Darum geht er bei uns nur an der Leine. Auch im Urlaub. Dann allerdings am Strand mit einer 20-Meter-Leine. Zuhause und in Wald und Flur ist die Leine maximal 10 Meter lang.

Die Zeit war natürlich wieder zu schnell vergangen. Ein paar schöne Bilder sind dabei dennoch wieder entstanden. Eine wunderbare Dokumentation seiner ausgeprägten Ruhe. Zu sehen in der Bildergalerie ab Bild 39 .

Wie schön es dort auch im Spätherbst ist, habe ich versucht in dieser kleinen Diashow einzufangen. Einsame Strände und fantastische Sonnenuntergänge. Ein Klick lohnt sich.

Damit wäre ich für heute wieder einmal beim Ende meines Artikels angelangt. Ich Wünsche allen eine angenehme Herbstzeit.

Rüdiger Freudenberg

Trailprüfung zum grünen Halsband souverän geschafft.

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn es schon ein Weilchen her ist, so ist es doch berichtenswert, dass Mailo und Heike die nächste Hürde im Trailen mit Bravour gemeistert haben. Am 28. März 2015 stellten sie sich gemeinsam mit vielen anderen aus dem Stützpunkt K9-Suchhunde OWL der Prüfung zum nächst höherem Rang.

Nach einigem warten waren endlich Mailo und Heike an der Reihe. Geprüft wurde in einem Waldstück in Bielefeld-Sennestadt. Gegenüber den vorherigen Prüfungen wurde hier eine große Schippe drauf gelegt. Erlaubt soch die bestandene Prüfung zum grünen Halsband in der Folge eine Prüfung für die Tauglichkeit zum Echteinsatz.

Erschöpft aber glücklich
Erschöpft aber glücklich

Dementsprechend sieht man den beiden an, dass sie richtig gearbeitet haben:

Aber als Mailo einen seiner Lieblingstrainer sah, war alles schon wieder vergessen. Torsten musste da schon ganz schön was von seinem eigenem Gewicht einsetzen, um nicht umgeworfen zu werden.

So schmusen richtige "Männer"
So schmusen richtige „Männer“

Aber auch das ist nur von kurzer Dauer. Für den Fotografen konnten die beiden ihr Spiel, wenn auch nur zögerlich, einstellen.

Fototermin
Fototermin

Am Ende gab es dann, neben der Belohnung für den Hund und einem Gläschen Sekt für Heike, auch die erhoffte Urkunde zur bestandenen Prüfung.

Prüfungsurkunde "grün"
Prüfungsurkunde „grün“

Nach fast fünf Stunden machten wir uns, mittlerweile leicht angefröstelt, auf den Heimweg. Für Mailo und Heike hieß es dann nur noch Essen und die Beine „hochlegen“.

Ich freue mich schon auf die weiteren Fortschritte der beiden.

Fürs erste verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Rüdiger Freudenberg