Dezember…. Urlaubszeit, Weihnachtszeit, Zeit zwischen den Jahren

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

es ist ja kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht. Wir stehen schon wieder kurz vor dem Jahreswechsel. Da ist es an der Zeit, noch einen letzten Beitrag für dieses Jahr zu schreiben.

Beginnen möchte ich mit einem kurzen Einblick in unseren Dezemberurlaub. Wie in den vergangenen Jahren auch, zog es uns wieder nach Port Zelande. Jetzt mag sicher der ein oder andere sagen, dass dies langweilig sein muss, immer an das gleiche Urlaubsziel. Das ist keinesfalls so. Wir sind in diesem Jahr das sechste oder siebte Mal dort gewesen. Und immer gab es etwas neues oder verändertes zu entdecken.

Nach einer stürmischen Anreise und zwei stürmischen Tagen (Orkantief Xaver sei Dank) hatten wir von Sonntag bis zu unserer Abreise am Freitag strahlenden Sonnenschein. Wer sich die Bilder in der Bildergalerie ab Bild 63 anschaut wird sich vielleicht sagen, dass der blaue Hintergrund nachträglich retuschiert ist. Das ist wirklich nicht der Fall. Alles echt.

Besonders schön ist in diesem Jahr die Ruhe und Abgeschiedenheit gewesen. Dies war in den Jahren vorher weniger ausgeprägt. Natürlich ist am Wochenende richtig viel los in einem Center Park. Unter der Woche hingegen zählte ich keine 20 Autos auf dem Park eigenem Parkplatz.  Diese Ruhe hat zwar zur Folge, dass nicht alle Restaurants geöffnet hatten, aber das war gut zu verschmerzen. Dafür gab es Entspannung pur beim Saunagang im Bungalow. Auch das Solarium im Bungalow wurde genutzt. Das Schwimmbad war ein ebenfalls willkommener Aufenthaltsort für uns.

Den größten Anteil nahmen aber natürlich die ausgedehnten Spaziergänge am Nordseestrand und am Grevelingenmeer ein. Wir konnten es am Nordseestrand sogar wagen, Mailo für eine Weile von der Leine zu lassen. Eine Sache, die ich an anderer Stelle nicht wagen würde. Dafür ist sein Jagdtrieb zu stark. Aber an dem weitläufigen und bei Ebbe ca. 500m breitem menschenleerem Nordseestrand konnte er nach Herzenslust laufen, toben und ausgelassen umhertollen. Es dauerte schon einen Moment, bis er begriffen hatte, dass er ohne Leine war. Als er dies allerdings realisiert hatte, kannte der Bewegungsdrang kein Ende. Was uns dabei allerdings besonders freute, war die Tatsache, dass er auf Kommando bereitwillig zurück kam. Dies ging aber nur, weil zu der Zeit wirklich jedweder Fremdreiz durch andere Hunde, Menschen oder Wild nicht gegeben war.

Das dies allen eine große Freude bereitet, belegen diese Bilder:

Heike und Mailo

 

Freiheit am Nordseestrand

Ja….. Eine große eingezäunte Freilauffläche in der Nähe von zu Hause wäre echt eine klasse Sache.

Nach einer entspannenden Woche ging es Freitags wieder in Richtung Heimat. Warum das Navigationssystem auf dem Rückweg eine andere Route gewählt hat, als auf dem Hinweg, bleibt vermutlich ein Geheimnis. Allerdings sind wir dadurch wieder an den Rastplatz nahe der Niederländisch-Deutschen Grenze geführt worden. Den hatten wir im letzten Jahr zum ersten mal gefunden. Das schöne an diesem Rastplatz ist der unmittelbar angrenzende große Wald. So macht rasten Spaß. Wer also mal einen guten Rastplatz auf diesem Reiseweg sucht, der findet ihn hier.

Die Weihnachtszeit ist nun auch vorbei und alle bereiten sich auf den Jahreswechsel vor. Achten sie bei der Silvesterknallerei auf ihre Hunde.  Für mich ist an dieser Stelle für dieses Jahr auch Schluss mit der Schreiberei. Im nächsten Jahr geht es sicher weiter.

Ich verbleibe an dieser Stelle mit den besten Grüßen und Wünschen für das Jahr 2014. Schauen wir mal, was es uns allen bringen wird.

Rüdiger Freudenberg

Sommer, Sonne ………… und der Urlaub ist schon wieder vorbei

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser.

So schnell vergeht die Zeit. In meinem letzten Artikel vom Ende Mai hatte ich noch über das schlechte Wetter geschrieben. Jetzt brüten wir gerade in der Hitze des wohl heißesten Tag des Jahres. – Verrückte Welt. –

Unser Sommerurlaub ist nun auch schon vorbei. In diesem Sommer sind wir ganz bodenständig zu Hause geblieben. Umfangreichere Renovierungen am Haus, eine saftige Gas-Nachzahlung und eine Autoreperatur haben das geplante Urlaubsgeld verschlungen. Also haben wir diesemal die naheliegenden Gegenden im Lipperland erkundet. Es st schon schön hier. Viele schöne Ecken, Plätze, Bäche und Seen liegen gut versteckt. Da muss man schon ein wenig suchen, oder es erst einmal wissen, dass es so etwas gibt, um dahin zu finden. Wir waren im Silberbachtal, am Velmerstot, im Furlbachtal, den Emsauen, am Donoperteich mit dazu gehörender Flussaue und nicht zuletzt im Osnabrücker Zoo.

Dem Hund hat es auf jeden Fall gefallen, wie man an den Bildern in der Galerie ab Bild 36 gut sehen kann. Wenn sie sich nun fragen: „Schläft der Hund eigentlich die ganze Zeit?“, kann ich das ganz locker mit: „Fast immer.“ beantworten. Also zumindest faul rumliegen ist seine Lieblingsbeschäftigung.

Aber wenn es dann in unbekannte Gegenden geht, und in diesem Urlaub war alles unbekannt, dann kommt doch eine gehörige Portion an Entdeckergeist auf. Da sind dann auch stundenlange Wanderungen bei 25° Celsius kein Problem. Vorausgesetzt, es gibt zwischendurch einen Bach, See oder ähnliches. Eine große Lichtung mit reichlich Witterung vom Wild ist auch schon genug, um erschlaffende Lebensgeister wieder zu wecken.

Am Silberbach

Aber auch mit der Chefin von einer Anhöhe über die Landschaft schauen und auf „Beute“ warten, hat offenbar seinen Reiz:

Am Verlmerstot

Wobei auch alleine auf dem „Feldherrenhügel“ zu stehen, offensichtlich seine Reize hat:

Am Velmerstot

Nach jeder Tour war der Hund, und zum Teil auch wir, entsprechend platt. Das ist auch der Grund für die vielen Bilder, die den Hund beim relaxen zeigen.

Aber auch ansonsten gab es noch viele neue Eindrücke. Um es mit einem bekannten Lied aus NRW zu sagen:

„Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh,
Nä wat is dat schön, nä, wat es dat schön.
Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh,
Dat es esu schön, dat es wunderschön!“

So war es auch bei uns. Gleich am Eingang erregte unser „Kampfhund“ natürlich Aufmerksamkeit. Von abschätzenden bis abfälligen Blicken. Von anerkennenden Blicken bis zur direkten Ansprache auf das „wunderschöne Tier“ war alles dabei. Auch innerhalb des Zoos gab es immer wieder spannende Reaktionen. An einer Stelle wird unser Hund von einem Ridgeback-Rüden angepöbelt. Über wen werden die dummen Kommentare gebracht? Na klar, über den bösen Kampfhund. Aber egal. Das sind wir ja gewohnt. Ein Grund mehr, diese Rasse nicht zu verstecken.

Für Mailo waren die vielfältigen optischen, akustischen und geruchsintensiven Eindrücke natürlich sehr anstrengend. Hinzu kam das doch Recht warme Wetter (27° Celsius). Im Schatten gespannt am Gehege stehen (Bild 53), aber hinterher ganz platt am Ausgang liegen (Bild 54), waren nicht weit voneinander entfernt.

Ja, und dann war da noch das rumtoben mit seinem großen Freund Thorsten. Da lebt Mailo richtig auf. Da wird gespielt, gezerrt, gerannt, gemacht und getan. Es ist einfach schön anzusehen. (Bild 51 und 52)

Ein weiteres Highlight, leider ohne Bilder, war ein Indoortrail. Dabei ging es darum, innerhalb eines Gebäudes eine versteckte Person zu finden. Oder auch das Gebäude als Startpunkt zu nehmen und dann die Person weiter nach draußen verfolgen und dort im Freien zu suchen.  Eine weitere Variante: Draußen beginnen, durch das Haus und wieder nach Draußen. Es war sehr spannend zu sehen, wie akribisch und doch zielstrebig Mailo mittlerweile die Trails vollzieht. Er wird noch ein richtiger Suchhund werden. Zusammen mit seiner Cheffin sind die beiden ein tolles Gespann. Um es mit den Worten der Trainerin zu sagen: „Mailo trailt wie auf Schienen.“

So sehr wir unseren Urlaub herbeigesehnt haben. Er war natürlich wieder einmal viel zu schnell vorbei. Mittlerweile hat uns der Alltag wieder. Vorbei die Zeit der offenen Terassentür mit der stetigen Wahl zwischen drinnen im Kühlen liegen oder ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen. Jetzt heißt es erst einmal bis zum Dezember auf den nächsten Urlaub warten. Es sei denn, wir würden den goßen Jackpot im Lotto gewinnen. Aber wie war das mit der Gewinnwahrscheinlichkeit: 1:54 Mio? Na dann, viel Glück.

Für heute wäre es wieder einmal alles. Ich hoffe sie, liebe Leserinnen und Leser haben genau so viel Freude beim lesen der Berichte und anschauen der Fotos, wie wir jeden Tag unsere Freude mit Mailo haben. In diesem Sinne wünsche ich ihnen allen noch eine schöne Sommerzeit.

Rüdiger Freudenberg