Die Zeit schreitet voran und Tanto wird größer und größer

Hallo liebe Leser,

nach über vier Wochen ist es mal wieder an der Zeit einen aktuellen Stand der Dinge anzugeben. Es passiert doch einige ganze Menge bei so einem jungen Hund in kurzer Zeit.

Beginnen will ich mit dem Silvesterabend. Was waren wir nicht alles gewohnt von unseren vorigen Dogos. Apollo, die Ruhe des Alters. Den hat keine Knallerei und auch keine Leuchtrakete interessiert. Diago, der aus lauter Angst sich auf die Treppe flüchtete. Da waren wir schon sehr gespannt wie es unser Kleiner  wohl schafft. Aber zunächst war alles ja ganz aufregend. Besuch im Hause. Und dann noch so nette Leute. Die streichelten und beschäftigten den jungen Mann am Abend. Dann ging es langsam gen zwölf Uhr. Die Knallerei und das Feuerwerk begann. Und was machte der Kleine?….. Nichts. Alles gut. Kein Zeichen von Angst oder dergleichen. Das hatte ich nicht erwartet.

Ein weißer Hund in weißem Schnee sieht gar nicht mehr so weiß aus.
Ein weißer Hund in weißem Schnee sieht gar nicht mehr so weiß aus.

Dann im Januar der erste richtige Schnee. Gerade dabei die Welt zu erkunden. Erste zögerliche Versuch an der Leine zu gehen. Dann so etwas. Alles anders als vorher. Die Welt ist weiß. Es riecht alles völlig anders. Das war schon spannend. Aber dennoch wurde schnell klar ~> Schnee ist klasse.

Ein weißer Hund in weißem Schnee sieht gar nicht mehr so weiß aus.

Dann waren wir das erste mal ein längeres Stück spazieren. Im Heimattierpark in Bielefeld-Oldentrup. Das war schon spannend. Vorsichtig und überall schnuppernd schaute sich Tanto um. Spielen auf der Hundewiese mit den großen war das Highlight dieses kurzen Ausflugs.

Im Januar schauten wir uns nach einer Trainingsmöglichkeit für Tanto um. Eine Hundeschule mit Erfahrung im Umgang mit diesen doch recht eigenwilligen Molossern sollte her. Gefunden haben wir, nach Empfehlung eines guten Freundes dies hier: http://www.mhs-malino.de

Der erste Probetag war dann auch bald absolviert und wir sind wirklich positiv angetan, von der Art und der Kompetenz von Susanne Schwarzer. Da diese sich auch um Hunde (Kampfies aller Art) kümmert, die ihren Besitzern entzogen worden, fühlen wir uns hier gut aufgehoben.

Training im und am Wald
Training im und am Wald

Tja, und dann kommt dieses typische Dogogehabe zum Vorschein. Der Hund weiß jetzt wie man auf die Couch kommt. Sieht schon nett aus. Na ja. Eigentlich sollte man das ja nicht dulden. Sagen zumindest die meisten. Aber egal. Unsere anderen beiden durften es auch. Hat nicht geschadet. Und so sieht das ganze aus:

Tanto auf der Couch. Wie es sich für einen Dogo gehört.

Und dann war da noch der zweite Besuch im Heimattierpark. Alles war noch spannender und aufregender als beim ersten mal. Schließlich wusste „Hund“ ja nun schon wie man sich richtig schlau macht…. schnuppern, schauen, schnuppern….

Ob bei den Wölfen…

So sehen die Vorfahren aus ??
So sehen die Vorfahren aus ??

oder bei den Wildschweinen…

Das ist meine Beute?
Das ist meine Beute?

Es schreitet voran. Nun ist es an der Zeit auch diesen Bericht zu beenden. Sonst mag es keiner mehr lesen, weil zu lang. Bis zum nächsten mal.

Oh, falls ich es noch nicht erwähnt habe: aktuelles Gewicht 20 kg. Das kann ja noch ein richtiger stattlicher Dogo werden.

Rüdiger Freudenberg

13 1/5 Wochen alt. Die Zeit vergeht….

Es wird mal wieder Zeit für einen neuen Zwischenbericht. Es hat sich so einiges getan.

Seit einer Woche muss Heike wieder arbeiten. Da ich aber über die Feiertage frei habe, lässt es sich gut regeln, dass der kleine nicht zu lange alleine ist. Zwei Stunden macht er ziemlich problemlos. Okay, manchmal wird dann noch in die Küche gepinkelt. Dank der Fliesen kann man das aber schnell beseitigen.

Am ersten Tag, an dem Heike wieder zur Arbeit musste, hatte ich den Eindruck, der kleine will mich verar… Stand vor der Tür und zeigte an, dass er raus müsse. Ich mach die Tür auf und der Hund geht an seinen Platz. Ich mach die Tür wieder zu und was macht er? Richtig. Pinkelt ins Haus. Das hat sich glücklicherweise wieder gelegt.

Abends hat er jetzt seine hyperaktive Phase. Das ist manchmal ganz schön nervig. Also ganz tief durchatmen und Geduld.

Fortschritte macht er beim gehen an der Leine. Da geht er ganz freudig mit. Spannend ist schon alles. Da wird geschnüffelt, alles angeknabbert,mit der Leine gespielt u.s.w. Das ganz normale Welpenprogramm. Da kommt noch Erziehungsarbeit auf uns zu. Bislang verträgt er sich gut mit den anderen Hunden in der Umgebung. Schauen wir mal wie lange noch.

Letzten Sonntag waren wir bei Frank und Anne-Louise Proenings. Da wurde dann mit richtigen Dogos gespielt. Hier mal ein Bild eines 12 Monate alten „halbstarken“ Dogos von Frank:

Keanu, ein "halbstarker" Dogo
Keanu, ein halbstarker Dogo

Heute waren wir mit dem kleinen im Heimattierpark von Bielefeld. Da hat er sich ganz gut gemacht. Neugierig alles angeschnüffelt. Ein klein wenig Ängstlich, wenn große Tiere zu nahe kamen. Na ja, Pferde, Hirsche und anderes ist halt noch ein wenig groß aus seiner Perspektive. Aber ich bin guter Hoffnung, dass er das demnächst noch souveräner meistert.

Das wäre es für Heute. Demnächst gibt es mehr zu dem Kleinen.