Seit einem halben Jahr ist Mailo nun bei uns

Ein fröhliches „Hallo“ an alle Leserinnen und Leser.

Ein halbes Jahr ist Mailo nun bei uns. Es gibt seit dem letzten Bericht viel neues zu erzählen. Eigentlich soviel, dass es womöglich besser gewesen wäre, mehrere Berichte zeitnaher zu verfassen. Das war leider nicht möglich, da ich meine Abschlussarbeit für mein Studium geschrieben habe.

Ich beginne mit den neuen Fotos, die in der Bildergalerie zu sehen sind.

Im Februar war in Bielefeld der Obersee zugefroren. Da sind wir mit unserem neuen Hausgenossen mal aufs Eis gegangen. Wie man sehen kann ist ihm das niht ganz geheuer gewesen.

Die ersten Frühlingsbilder im Garten zeichnen das Bild eines komplett entspannten Dogos. Der Schein trügt auch nicht. Mittlerweile haben wir uns alle sehr gut aneinenader gewöhnt. Mailo ist ein sehr umgänglicher Zeitgenosse. Meistens ganz locker wenn es um andere Hunde geht und Menschen findet er einfach nur toll.

Okay. Alle Hunde mag er nicht. Muss er auch nicht. Dann ist er aber so gut zu führen, dass ausser einem kurzen anbellen nichts weiter passiert. Auch wenn der ein oder andere Hundebesitzer meint, dass das schon zu viel ist. Aber ein Dogo ist nun einmal ein besonderer Hund und muss offensichtlich alles in stoischer Ruhe hinnehmen. Ich sehe das persönlich anders.

Heike hat mit dem Hund ein neues Hobby begonnen: Trailen. Geübt wird mit Vera und Marc von Suchhunde OWL. Das macht ihr und dem Hund richtig viel Spaß. Ich habe mir das ganze auch schon zweimal angesehen und bin wirklich beeindruckt mit welcher Freude der Hund und auch Heike bei der Sache ist. Ich werde bei beständigerem Wetter mal ein paar Fotos und ein kleine Video erstellen. Einen ersten Vorgeschmack gibt es hier: Bilder und Video (mp4:12,6 MB)

Bei den neuen Bildern sind auch unsere Urlaubsfotos zu finden. In der Woche nach den Osternferien in NRW waren wir im Center Parc „De Vossemeren“. Nach langer Zeit wieder ein echter Entspannungsurlaub. Ohne jeden Stress. Das war schon sehr angenehm. Mailo zeigte hier, dass er ein echt souveräner Kerl ist. Der PArk war ziemlich gut besucht. Ich schätze das gut 4/5 des Parks belegt waren. Vornehmlich von Franzosen. Ein paar Belgier, Holländer, Engländer und ganz vereinzelt ein paar Deutsche waren auch noch da.

Die Reaktionen der unterschiedlichen Landsleute auf unseren Hund waren schon sehr amüsant anzuschauen. Die Franzosen zum großen Teil mit offener Ablehnung. Nur ganz wenige trugen ein Lächeln auf den Lippen, wenn sie Mailo sahen. Oder lag es an mir? 😉
Den Belgiern war anzusehen, dass sie sich freuten und anerkannten, dass es eine Rasse wie den Dogo Argentino gibt. Hier ernteten wir zahlreiche freundliche Blicke. Ähnliches gibt es von den Holländern zu berichten. Die Engländer waren eher neutral und bei den deutschen Urlaubern war es nicht anders als zu Hause. Mal so, mal so.

Das Mailo ein Jäger ist, kann man auf den Bildern 24 und 25 gut sehen. Da war ich schon froh, dass ich nie ohne Leine mit ihm gehe.

Richtig viel Spaß hatte er im und am Wasser. Auf den Bildern 26-31 ist auch das gut zu sehen. Noch schöner ist allerdings ein kleines Video anzuschauen. Das Video gibt es hier zum Download: Mailo_April_2012.mp4 (68,5 MB)

So. Das wäre es zunächst einmal für heute. Ich hoffe wieder ein wenig für gute Unterhaltung gesorgt zu haben und freue mich, wenn sie demnächst wieder bei uns reinschauen.

Rüdiger Freudenberg

Fast vier Monate ist Mailo nun bei uns. Zeit für einen neuen Artikel

Guten Tag liebe Leser,

in der Zeit seitdem Mailo bei uns ist hat sich viel getan. Für Mailo aber auch für uns.

Zunächst einmal eine gute Meldung vorab. Mailo hat sich gut bei uns eingelebt und ist ein fröhlicher, aber auch genügsamer, Mitbewohner. Natürlich ist er nicht immer ein Engel. So räumt er mit Vorliebe den Mülleimer aus. Zumindest dann, wenn nichts oben drauf liegt. Ansonsten ist er ein wirklich netter Kerl.

Langsam kommt er auch deutlich mehr aus sich heraus. Er spielt schon ausdauernder und bei Konzentrations- und Suchspielen weiß er ganz genau was von ihm erwartet wird. Er ist schon ein schlauer.

Draußen verhält er sich auch sehr gut. Na klar gibt es auch Hunde die er nicht mag. Da wird dann schon mal zurückgebellt oder etwas angespannter geschaut, wenn ein ihm nicht angenehmer Hund den Weg kreuzt. Isgesamt ist er aber immer gut zu führen. Andere MMenschen oder andere Umweltreize interessieren ihn nicht wirklich. Allerdings ist er im Dunkeln deutlich aufmerksamer als am hellen Tag.

Was er hat, ist ein ausgeprägter Jagdinstinkt. Von der Leine kann man ihn nicht lassen. Wenn er eine Witterung aufgenommen hat, blendet er alles andere drumherum aus. Da helfen auch keine Superleckerlie (getrocknete Pferdelunge). Das ist aber wirklich der einzige richtige TIck den er hat. Okay, wenn man jetzt Katzenliebhaber wäre, würde man seine Leidenschaft der Katzenjagd noch anführen. Da dies aber bei mir nicht der Fall ist….. 😉 . Was er gar nicht mag, ist angebellt zu werden. Das bleibt selten unkommentiert. Da wird auch schon mal zurcükgebellt. Zumindest dann, wenn der andere Hund nicht ein ganz kleiner Vertreter seiner Art ist. Bei den kleinen ist er ziemlich entspannt.

Er liebt es auf dem Sofa zu liegen. Am liebsten ganz alleine. Sitzt von uns allerdings jemand auf dem Sofa oder setzt sich darauf, während er schon drauf ist, geht er in seinen Korb und macht es sich dort mit seinem Schaf gemütlich. Bilder dazu finden sich in der Galerie.

Im Dezember waren wir mit ihm in Holland im Center Park. Autofahren, neue Umgedunb, mal alleine im Bungalow bleiben…. Alles kein Problem. Er ist also wirklich ein pflegeleichter Hund.

Auch die am 31. Dezember bei unseren Nachbarn übliche Silvesterknallerei hat ihn nicht aus der Ruhe gebracht. Beim letzten Spaziergang im vergangenen Jahr ging er völlig relaxed an auf dem Boden stehendem Feuerwerk vorbei, dass gerade abbrannte.

Mittlerweile wiegt er auch 42,5 kg und sieht damit schon deutlich besser aus. Nicht mehr so ein etwas dünner langbeiniger Windhund, sondern vielmehr Dogo Argentino.

Wie man sieht, entwickelt sich das ganze äußerst gut. Das ist ein toller Hund, vor allem vor dem Hintergrund seiner langen Aufenthalte im Tierheim Hannover. Dort wurde offensichtlich gute Arbeit geleistet, so daß er keinen „Schaden“ davon getragen hat.

Ich verweise noch auf die neuen Bilder in unserer Bildergalerie. Für 2011 und 2012 sind dort neue Fotos eingestellt. Mein persönlicher Favorit ist dabei dieses hier:

Mailo an der hollöndischen Nordsee

Da sieht man sehr schön, wie er sich vom Körperbau und Fell entwickelt hat.

Ach ja. Bevor ich es vergesse. Ich habe wieder ein Bild, dass meine These stützt, das Dogos verkappte Känguruhs sind:

Das wäre es fürs erste. Ich hoffe Sie hatten viel Spaß beim Lesen des Artikels und beim betrachten der neuen Bilder.

Rüdiger Freudenberg